Foto: Christian Schwalm
Der zweite Tag des Doppelspielwochenendes ging für unsere Hörerinnen früh los. Um 14 Uhr startete ihr Spiel gegen Eintracht Spontent Düsseldorf. Leider sah man ihnen den langen Vortag an und sie verloren 0:3 (18:25, 23:25, 16:25).
Das Spiel startete grandios mit einer Aufschlagserie unserer Kapitänin Hannah Köster und die Hörerinnen zwangen Marcel Werzinger (Trainer Spontent) beim Spielstand 4:0 in die Auszeit. Die Auszeit erfüllte auch seinen Zweck und die Mädchen aus Düsseldorf schafften es, die ersten Punkte zu machen. Vor allem mit ihren aggressiven und platzierten Angriffen schafften es die Düsseldorferinnen beim Spielstand von 8:7 die Führung zu erlangen. Die Mädchen in Grau wussten genau, wie sie unseren Block benutzen und austricksen konnten und gewannen so den Satz beim Spielstand von 18:25.
Der zweite Satz startete, wie der erste endete. Die Düsseldorferinnen setzten unsere Mädchen sehr unter Druck, doch nach ein paar Punkten gewöhnten sich die Rothemden an die Spielweise ihrer Gegnerinnen und fingen an zu Punkten. Samanta lernte den Block der Gegnerinnen kennen und fing an ihn klug anzuschlagen. Joana Schmidt schlug feste auf den Ball und schaffte es die Blocklücke und Hörde zu erwischen. Hörde führte mit 14:10. Doch durch Eigenfehler verloren sie schnell wieder die deutliche Führung. Vor allem der nicht so gut gestellte Block und der nicht ausreichende Druck im Angriff trugen dazu bei. Dieser Satz musste Hördes werden, um den Düsseldorferinnen zu zeigen „wir sind hier“ und nicht in ein Loch zu fallen. Deshalb nahm Teee Slacanin (Trainerin TVH) eine Auszeit. Von nun an kämpften beide Teams Kopf an Kopf um den Satz. Durch einen perfekt platzierten Angriff von Carlotta Strube endete der Satz beim Spielstand von 23:25.
Die Hörerinnen mussten jetzt nochmal ihre ganze Energie sammeln, um Eintracht Spontent am Sieg zu hindern. Doch das war gar nicht mal so leicht, wenn vor 16 Stunden erst das letzte Fünf-Satz-Spiel geendet hat. Beim 0:3 griff Teee Salacanin das erste Mal ein und versuchte die Mädchen zu motivieren und endlich ihr volles Spielpotential aus ihnen zu locken. Endlich schaffte es Samanta Gega den ersten Punkt auf Hörder Seite mit einem gelegten Ball in den Drei-Meter-Raum zu erzielen. Leider stand der Block immer noch nicht stabil und unsere Libera Frauke Böcker und Vanessa Gorny schafften es nicht dies zu retten. Auch im Angriff war der Wurm drin. Sie schafften es nicht den Ball aus der Annahme totzumachen. Bedauerlicherweise schaffte es die Mannschaft nicht mehr das Ruder herumzureißen und der Satz endete mit einem Spielstand von 16:25.
Als wertvollste Spielerinnen wurden in diesem Spiel Vanessa Gorny, welche viele Bälle noch rettete und im Spiel hielt und Lara Drölle auf gegnerischer Seite, welche mit ihrem schwer lesbaren Zuspiel den Hörder Block auseinander riss.
Danke an alle, die uns aus dem Strom und aus der Halle unterstützt haben. Die Hörerinnen nutzen das folgende spielfreie Wochenende um ihre Krankheiten und Verletzungen zu pflegen um nächste Woche gegen Leverkusen wieder alles zu geben.