Schon wieder gewonnen!

Samstagabend stand für die M1 des TV Hörde die erste Auswärtspartie seit der berühmten Niederlage in Essen auf dem Plan. Unter der Woche wurden die nimmermüden Edelrösser vom Coach der M2, Matthias Goldenbogen, auf die Partie gegen Münster vorbereitet. Dieser reiste mit seinen Fohlen Jerry und Leo direkt nach einem ungefährdeten Dreisatzerfolg gegen Saxonia Münster nach Gievenbeck, um der nächsten Münsteraner Mannschaft das Restwochenende zu vermiesen. Eine plötzliche Darmerkrankung verhinderte jedoch seinen geplanten Aufenthalt auf der Trainerbank, da die Lage der Fliesenabteilung in der Sporthalle Mosaikschule nach sorgfältiger Prüfung klar für einen Verbleib auf der Tribüne sprach. Als Trainer agierte der zweite stellvertretende Vorsitzende der Hörder Volleyballabteilung.

Neben den Jungspunden aus der M2 wurde der Kader mit der Hörder Legende Fabian Fingerhut verstärkt. Das völlig überzüchtete Rennpferd Frenz musste sich wegen seiner dritten Verletzung in der laufenden Saison mit einem Sitzplatz auf den Rängen begnügen. Dafür brachte er zur Unterstützung der Dortmunder Modellathleten seine lautstark anfeuernde Familie mit.

Zu Beginn des ersten Satzes mussten die Rothemden überrascht feststellen, dass die „Eisenschulke“ Mielke diese Partie nicht im Alleingang gewinnen würde. Zuspieler Kühlmann spielte von da an auch in Blickrichtung zu und so erkämpften sich die Hörder Mitte des Satzes einen zarten Vorsprung. Die Gievenbecker versuchten ihrerseits die Gäste zu Fehlern zu zwingen, indem sie ihnen den einen oder anderen Overpass auf die Netzkante servierten. Das führte zwar zu drei direkten Punkten für die Münsterländer, doch der TV Hörde brachte den Durchgang mit druckvollen Aufschlägen mit 25:22 nach Hause.

Während der Sätze zwei und drei warteten die Fans des TSC Gievenbeck vergeblich auf den Einbruch der Sportler von der Seekante. Sie spielten einfach zu abgeklärt und fokussiert und leisteten sich insgesamt weniger Fehler als die jungen Münsteraner. Zudem zeigte Jugendspieler Kohl seinen gestandenen Mitspielern, wie man einen Overpass fachgerecht verwertet. Der verdiente 3:0 Erfolg wurde nach dem Spiel noch ordentlich überbacken.

Am morgigen Totensonntag spielt die M1 gegen den Tabellenletzten aus Augustdorf. Mit einem weiteren Dreipunkt-Erfolg wären die Sportpferde näher am Tabellenersten, als am Tabellenletzten. Ob ihnen das gelingen wird? Wir werden sehen…

 

 

Mit von der Partie:

Hester (1), Kühlmann (5), Mielke (3), Pieper (18), Machalowsky (4), Fingerhut (14), Kohl (23), Frenz (9-3-6-3-9), Externbrink (9), Horelov (8), Reutter (11), Woidneck (22), Herbort (7), Bogoslov (17)