Foto: Arminius Medienagentur
Am Sonntag, dem 21.12.25 gewannen die Hörderinnen ihr erstes drei-Punkte-Spiel. Dabei schlugen sie ihre direkte Konkurrenz, den BBSC Berlin. Die Berliner verfolgen den TV Hörde mit einem Punkt weniger. Dieser Abstand wurde durch den 3:1 (23:25, 25:15, 25:21, 25:23) Sieg größer und die Hörderinnen kommen mit 7 Punkten ihrem oberen Tabellennachbarn Markkleeberg, welche 9 Punkte haben, mit 7 Zählern auf dem Konto wieder näher.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten spielten die Hörderinnen mit ihren Fans im Rücken ein gutes aggressives Spiel. Trotzdem nach einem Ass von Angelina Meyer (Berlin) ergatterte sich BBSC eine Führung, die der TV Hörde nicht mehr aufholte. Obwohl der erste Satz nie verloren galt, schafften es die Rothemden nicht nochmal den Satz zu drehen. Daran waren vor allem Probleme mit dem gegnerischen Block und Annahme Schwierigkeiten schuld. Der Satz ging mit 23:25 an den BBSC Berlin.
Der zweite Satz war geprägt von Eigenfehlern auf beiden Seiten. Vor allem Aufschlag und Annahme waren hier das Problem. Nach den ersten Punkten fingen sich die Hörderinnen jedoch und man sah ihnen den Willen endlich mal einen Sieg einzufahren deutlich an. Sie fanden schlau und aggressiv die Berliner Feldseite im Angriff und auch der Block verstand nun die gegnerischen Angriffe. Auch Frauke Böcker, welche ihr letztes Spiel vor einer vorübergehenden Pause spielte, las die Gegnerinnen und stand immer am richtigen Fleck. Dieser Satz ging deutlich an unsere Hörderinnen, welche einen hervorragenden Satz spielten und eine Führung von 25:15 erzielten.
Im nächsten Satz startete Hannah Köster mit ihren Aufschlägen und die Hörerinnen schafften es sich schon zu Beginn einer Acht-Punkte-Führung aufzubauen. Diese Führung konnten die Gäste auch trotz ihrer folgenden Punkteserie von sechs Punkten nicht mehr aufholen. Dieser Satz war nervlich schwierig zu ertragen. Abwechselnd machten beide Teams gute Punkteserien, sodass der Satz trotz vier Punkten Vorsprung nicht sicher war. Dies zog sich den ganzen Satz durch, bis Berlin den Satz mit einem Eigenfehler beendete. Das Polster von Hannah Kösters Aufschlagserie zu Beginn rettete die Hörderinnen in diesem Satz. Mit 25:21 wechselten die Teams die Seite.
Jetzt folgte der dritte und hoffnungsvolle Satz für das erste drei-Punkte-Spiel. Doch ausruhen konnten sich die Mädchen in Rot nicht. Berlin hatte sich im letzten Satz extrem zurückgekämpft, was ihnen noch zum Verhängnis werden könnte. Beide Teams starteten sehr stark in den letzten Satz und schafften es ihre Eigenfehler zu vermeiden. Man sah jeder Spielerin an, wie wichtig dieser Satz war. Samanta Gega, welche sehr gut ihre Emotionen in ihren Arm stecken kann knallte den Berlinerinnen die Bälle um die Ohren und kratzte noch den ein oder anderen fast aufgegebenen Ball.
Dadurch wurde sie auf Hörder Seite als wertvollste Spielerin gewählt und sichert sich auch die zweite Siegesmedaille. Auf Berliner Seite entschied sich Teee Slacanin für Annalena Grätz, welche genau wie Samanta die Bälle versenkte.
Der vierte Satz endete schlussendlich nach kurzem zittern, da die Berlinerinnen kurz vor dem Satzende nochmal ordentlich aufholten für die Rothemden und die Freude war groß.
Am Tabellenrang änderte sich zwar nichts, jedoch wurde die Entfernung nach oben kleiner und nach unten größer.
Danke an alle Helferinnen und Helfer, welche unsere Spieltage zum Highlight verwandeln. Ohne euch wären wir aufgeschmissen. Außerdem danken wir Frauke Böcker, welche sich jetzt erstmal in eine Pause begibt und nicht nur als Spielerin, sondern auch als Teammanagerin sehr wertvoll für unsere Mannschaft ist.
Wir wünschen allen tollen Fans, die uns auch diese Woche wieder lauthals unterstützt haben, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auch euch ein riesiges DANKESCHÖN für eure Treue bei Sieg und Niederlage. Auf ein ebenso schönes Jahr 2026, mit vielleicht ein paar mehr Siegen und der gleichen hervorragenden Stimmung. Ihr seid die besten!