M1 holt zweiten Sieg im zweiten Spiel

Am Samstag könnte die M1 in ihrem ersten Liga-Heimspiel der neuen Saison direkt den nächsten Sieg einfahren. Gegen den TB Osterfeld hieß es nach 90 Minuten 3:0 für die Gastgeber vom Phoenixsee. Treue Leser unserer exquisiten Schreiberzeugnisse mögen meinen, man hätte genau dort weiter gemacht, wo gegen Meckenheim aufgehört wurde. Sie fragen sich, ob diese Geschichte wahr ist? Ich muss Sie enttäuschen, Sie liegen daneben, sie ist frei erfunden.

Vor allem die starken Aktionen im Block konnten gegen Osterfeld nicht reproduziert werden. Hinzu kam eine Vielzahl an Eigenfehlern im Angriff. Trotz einer stabilen Annahme wirkte das Pulver bereits verschossen. Der Schein des 3:0-Erfolges trügt also. Über den gesamten Spielverlauf hinweg zeigte die Hörder Erstvertretung leider nur zu den Satzenden konsequente Spielqualität. In diesen Szenen aber mit hoher Effektivität.  Es muss nämlich angemerkt werden, dass die Hörder Rösser ihr Hindernis gekonnt mit gerade ausreichender Höhe überquerten. Bis zur Crunchtime der jeweiligen Sätze war das Spiel ausgeglichen, gar in gegnerischer Hand. Doch mit ausreichend Artillerie von der eigenen Grundlinie und einem nahezu fehlerfreien Spielaufbau, konnten die Gäste in den richtigen Momenten in die Knie gezwungen werden.

Ein Spieltag, geprägt von einem dünnen Kader (gemeint ist die Rennpferd-gleiche Physis), konnte somit doch noch mit der maximalen Punkte ausbeute beendet werden. Universal-Joker Reutter wurde erneut ins Spiel gebracht, um auf neuer Position die nötige Wende zu bringen. Langjährige Kenner des Hörder Volleyballsports konnten ebenfalls die Rückkehr des Bussards bei einem seiner eleganten Rundflüge über das rote Parkett bewundern.

Die Effektivität der ersten beiden Spieltage lässt nun sich auch am makellosen Ballverhältnis ablesen (175:165). Das sind gerade einmal vier Ballwechsel mehr, als für eine solche Ausbeute an Punkten nötig wären. So konnten bereits fünf wertvolle Zähler für das Tableau gesammelt werden, wo sich die M1 aktuell auf dem 5. Platz befindet. Ebenfalls konnten an diesem Spieltag nicht nur drei Punkte, sondern auch drei Kisten erspielt werden. Dieser (natürlich sekundäre) Erfolg hebt die Moral vor der großen Aufgabe am kommenden Samstag in Freudenberg. Mit erneut geschwächtem Kader wird vor allem eine deutliche Steigerung im Blockspiel nötig sein. Wir werden berichten!

 

Stimmen zum Spiel:

— Alle sprachlos —

 

So hoch gesprungen, wie es reicht:

Johnny, ELL, Lenzing, Hebot, Der MVP, Horelov, ReuttAir, Pieper, Fingerhut, Jimmy

Auf dem Boden geblieben:

Hessler, Sörn, Woidneck, Eisenschulke