Foto: Christian Schwalm
Am Samstag, den 22.11.25, traten unsere Rothemden gegen die Jugendmannschaft des VCO Dresden an. Leider konnten sie sich jedoch nicht gegen die ambitionierten Dresdnerinnen durchsetzen und mussten sich mit 0:3 (22:25, 25:27, 20:25) geschlagen geben.
Der erste Satz verlief in einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Dresdnerinnen ließen sich von den Hörder Fans und der weiten Reise nicht einschüchtern. Sie schafften es, den Hörder Block auszutricksen und über ihn hinwegzuschlagen – da hatte die Abwehr keine Chance. Mit ihrem hohen und dichten Block machten sie es im Gegenzug dem Hörder Angriff jedoch schwer. Es dauerte ein wenig, bis das im Training geübte „Block anschlagen“ auch umgesetzt wurde. Trotz einiger grandioser Spielzüge auf Hörder Seite konnten sie den Satz nicht gewinnen und verloren 22:25.
Das Ziel des Spiels war es, die jungen Spielerinnen „nervlich zu knacken“. Ob die Hörerinnen einfach zu lieb sind oder die Dresdnerinnen nervlich zu stark, wird man wohl nicht herausfinden – das Ziel wurde jedoch nicht erreicht. Der zweite Satz begann stark. Die Mädchen in Rot brachten neuen Wind, Spielwitz und Durchhaltevermögen mit. Bei einem Spielstand von 13:19 schien der Satz bereits in trockenen Tüchern. Doch plötzlich drehte der VCO das Spiel und schaffte es mit starken Aufschlägen und Angriffen, den Hörder Spielfluss zu brechen. Der Satz endete 25:27. Das drückte natürlich die Stimmung. Einen Satz abzugeben, wenn man längere Zeit mit sechs Punkten Vorsprung führt, ist „einfach nur ärgerlich“, sagte Hannah Köster, Kapitänin der Schwarz-Roten, nach dem Spiel.
Im dritten und letzten Satz war der Druck entsprechend hoch. Das Spiel gegen Dresden wäre eine weitere Chance auf wichtige Punkte für die Tabelle gewesen – diese reisten jedoch in den Osten. Die Hörerinnen schafften es nicht, „den Ball tot zu machen“ und den „Marktplatz zu finden“. Stattdessen wählten sie häufig den langen Weg in die Ecken, der jedoch keine Punkte brachte. Auch der Aufschlag bereitete den Rothemden Probleme: Gleich drei Fehlaufschläge am Stück dürfen in einem so knappen Spiel nicht passieren. Auch der letzte Satz ging mit 20:25 an den VCO Dresden. Nach 1 Stunde und 30 Minuten war das Spiel entschieden.
Wertvollste Spielerin auf Hörder Seite wurde Frauke Böcker, die sich in Abwehr und Annahme unter den Ball warf. Auf Dresdner Seite wurde Milla-Sophie Schilling ausgezeichnet. Sie schaffte es – egal wie gut der Block stand – trotzdem einen Punkt zu machen.
Danke an alle, die uns in der Halle und im Stream unterstützt haben. Außerdem bedanken wir uns bei allen Helferinnen und Helfern, ohne die ein solches Spiel nicht möglich wäre. Nächste Woche geht es für die Hörerinnen nach Vilsbiburg zu den Roten Raben. Auch dort freuen sie sich natürlich über Unterstützung im Stream.