Foto: Tino Trubel
Am Samstag, den 15.11.25, fuhren unsere Mädchen nach Niedersachsen in die Halle des VFL Oythe. Dieses Spiel war das erste, welches unsere Mädchen ohne Teee Slacanin antreten mussten, da diese zu den Deaflympics in Tokio gereist ist. Dort ist sie die Bundestrainerin des deutschen Teams. Doch zum Glück ist Mathias Goldenbogen an den Spielfeldrand zurückgekehrt. Letzte Saison war er als Physiotherapeut bei unserer Mannschaft im Einsatz und deshalb bei uns bekannt. Er reiste direkt aus der Hörder Festung an, da er vorher noch kurz bei seinem eigenen Team, der M2, zur Unterstützung war. Diese spielten ihr Spiel deshalb unter Anleitung von Co-Trainerin Susen Schumann.
Leider schafften es unsere Mädchen nicht, sich gegen den damals Tabellenvierten durchzusetzen. Sie verloren 3:0 (25:18, 25:20, 25:20).
Mathias trainierte uns seit Anfang der Woche und ging einige Schwachstellen von uns an, von denen man im Spiel schon eine deutliche Verbesserung zum Training sehen konnte. Ein Punkt war dabei die Annahme. Trotz der schnellen und harten Aufschläge schaffte es unser Annahmeriegel, bis auf ein paar Ausnahmen, diese zu entschärfen. Leider machten es sich die Hörder Mädchen selbst schwer. Durch ärgerliche Absprachefehler mussten sie im ersten Satz gleich mehrere Punkte abgeben. Den Satz mussten die Dortmunderinnen schließlich 25:18 abgeben.
Im zweiten Satz lief es schon besser. Die Absprachefehler wurden weniger und unsere Mädchen verstanden langsam, wie sie sich gegen die Blockmauer durchsetzen konnten. So übten sie ordentlich Druck auf Oythe aus. Auch die Aufschläge auf Hörder Seite wurden sicherer und mutiger. Leider reichte es auch im zweiten Satz nicht für einen Sieg und der Satz ging 25:20 an den VFL.
Der dritte musste jetzt an die Hörder Mädchen gehen, wenn sie noch eine Chance auf den Sieg haben wollten. Das sah man ihnen auch an und alle gaben nochmal alles. Im Angriff wurden sie deutlich mutiger und schlugen schlau den Block an. Auch die Annahme wurde besser und gewöhnte sich an den Oyther Aufschlagstil. Doch trotz all diesen Verbesserungen und starken Aufschlägen von Svenja Mumm reichte es leider nicht für den dritten Satz und somit für den Sieg. Auch dieser Satz ging 25:20 an die Gastgeberinnen.
Als wertvollste Spielerinnen wurden Svenja Mumm auf Hörder Seite, welche mit starken Aufschlägen und kraftvollen Angriffen glänzte, und Annelis Lotte Denise Tyws ausgezeichnet. Annelis machte unserer Hörder Abwehr das Leben schwer mit starken Angriffen und platzierten Bällen.
Trotz der Niederlage sind die Hörerinnen nicht niedergeschlagen. Sie haben sich während des Spiels entwickelt und trotzdem eine tolle Leistung erbracht. Danke an alle, die uns aus der Halle und aus dem Stream unterstützt haben. Wir hoffen, euch auch diese Woche gegen VCO Dresden wieder in der Halle zu sehen.